Ruth Irene Kalder war eine österreichische Jüdin, die während des Holocausts in Wien lebte. Sie wurde am 28. Januar 1920 geboren und war eine begabte Pianistin.
Während der Nazi-Herrschaft war Kalder von Verfolgung und Diskriminierung betroffen. Sie wurde 1942 zusammen mit ihrer Familie in das Konzentrationslager Theresienstadt deportiert. Dort war sie Teil des dortigen Kulturlebens und spielte in verschiedenen Konzerten.
Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs kehrte Kalder nach Wien zurück, wo sie weiterhin als Pianistin tätig war. Sie unterrichtete auch Klavier und gründete 1977 die „Musikakademie Kalder“, die sich auf die Förderung musikalischer Talente spezialisierte.
Ruth Irene Kalder war eine engagierte Zeitzeugin und besuchte Schulen, um über ihre Erfahrungen während des Holocausts zu berichten. Sie betonte dabei auch die Wichtigkeit von Toleranz und Menschlichkeit.
Kalder starb am 23. Februar 2013 im Alter von 93 Jahren in Wien. Ihr Einsatz für die Aufklärung und ihr Vermächtnis als talentierte Pianistin leben jedoch weiter.
Ne Demek sitesindeki bilgiler kullanıcılar vasıtasıyla veya otomatik oluşturulmuştur. Buradaki bilgilerin doğru olduğu garanti edilmez. Düzeltilmesi gereken bilgi olduğunu düşünüyorsanız bizimle iletişime geçiniz. Her türlü görüş, destek ve önerileriniz için iletisim@nedemek.page